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Begeistert!

Von der Geistesgegenwart Gottes. Fragen zu Pfingsten und zum Heiligen Geist.

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Hat jeder Christ automatisch den Heiligen Geist?


Da wir es beim Heiligen Geist mit Gott selbst zu tun haben, sollten wir beim Geistempfang nicht von einem „automatischen“ Vorgang sprechen. Richtig ist aber: In jedem Christen wohnt der Geist Christi, denn allein die Gegenwart des Geis- tes Christi in uns macht uns überhaupt zu Christen2. Wir können nur zum Glauben kommen und uns zu Christus bekennen, weil Gott selbst uns als seine Söhne und Töchter an- nimmt und uns seinen Geist schenkt. Das heißt umgekehrt: Wer immer Jesus Christus aufnehmen und auf sein Evange- lium hin an ihn glauben will, der empfängt nach Gottes Ver-heißung dessen Geist als Unterpfand3 und Zeugnis der end- gültigen Gotteskindschaft4.

 

Die Apostelgeschichte berichtet von Menschen, die schon Christen waren, den Heiligen Geist aber nicht hatten. Gibt es ein Zwei-Stufen-Christsein?


Sie denken wohl an die Getauften von Samarien in Apostelgeschichte 8. In diesem Bericht geht es um eine heilsgeschichtlich einmalige Situation, nämlich um die Ausweitung der urchristlichen Mission über den Kreis der Juden hinaus. Diese Mission erfasst nach Jerusalem und Judäa nun auch Samarien und soll schließlich nach Gottes Plan sogar die Heidenvölker erreichen5. An dieser heilsgeschichtlichen Schwelle wird der Empfang des Heiligen Geistes so aus- drücklich hervorgehoben wie zu Beginn bei den Aposteln selbst an Pfingsten6. Als „Christen“ würde auch Lukas Men- schen erst bezeichnen7, wenn der Geist Christi sie ergriffen hat. Denn die Gabe des Geistes ist für ihn wie für Paulus der Erweis der Erwählung, der Berufung und der Errettung durch Gott8. Eine Abstufung des geistlichen Lebens in Chris- tus vertritt er keineswegs.

 

Dennoch: Zu neutestamentlichen Zeiten konnte man offenbar erkennen, ob jemand den Heiligen Geist hat oder nicht. Ihrer Aussage entnehme ich nun, dass jeder Christ den Heili- gen Geist hat. Wie passt das zusammen?


Ob jemand gerettet ist und der Heilige Geist in ihm wohnt9, erkennt man nach Paulus vor allem daran, dass er Gott als seinen Vater, als „Abba“, anruft10, dass er Jesus Christus als Herrn anerkennt11 und an den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes glaubt und ihn liebt12. Denn all dies tut kein Mensch von sich aus, sondern durch Gottes Geist in ihm13. Genau daran sind die Töchter und Söhne Gottes auch heute noch zu erkennen!

 

Haben die Pfingstler recht, wenn sie zwischen Wassertaufe und Geistestaufe unterscheiden?


Im Neuen Testament werden das Zum-Glauben-Kommen, der Geistempfang und die Taufe auf Christus als ein Zusammenhang gesehen und nicht getrennt14. Denken Sie an die Geistausgießung auf den heidnischen Hauptmann Corne- lius, der übrigens ausdrücklich erst aufgrund des Empfangs des Heiligen Geistes mit Wasser getauft wurde15! Vielleicht geht es bei dieser Frage aber auch vielmehr um die Probleme unserer Gegenwart. In neutestamentlicher Zeit wur- den Menschen getauft, wenn sie das Evangelium gehört und mit ihrem Bekenntnis zu Christus als ihrem Herrn auch glau- bend angenommen hatten. Sie ließen sich „auf den Namen Jesu“ taufen, weil sie sich ihm bewusst und willentlich über- eignen wollten. Wie wir wissen, ist dieser wesentliche As- pekt für viele mit der Praxis der Kindertaufe nur schwer zu vermitteln. Aber ob wir nun für die – den Gnadencharakter betonende – Kindertaufe eintreten oder für die – das menschliche Bekenntnis betonende – „Erwachsenen-“ bzw. „Glaubenstaufe“, das Entscheidende und Grundlegende hat Christus bereits vor 2000 Jahren für uns getan. Es geht bei alldem nicht vorrangig um unsere Handlungen, Gefühle und Erfahrungen, sondern vielmehr um unsere Zugehörigkeit zu Gott und unsere Übereignung an Jesus Christus16. Oft wird ein geistlicher Neuanfang im eigenen Leben als „Geistestaufe“ oder „zweite Segnung“ missverstanden, obwohl doch Christus selbst durch seinen Geist schon seit Beginn des Glaubens in den Christen wohnt. Aber mehr als Christus können wir als Christen gar nicht empfangen – und mit weniger brauchen wir uns nicht zu begnügen! Sein Geist ist in unserem Leben nicht nur dann anwesend, wenn wir es gerade fühlen und erkennen.

 

Spürt man das selbst, wenn man den Heiligen Geist hat?


Genau diese Frage bestimmte die korinthische Gemeinde, an die Paulus schrieb, weil sie sich viel zu stark von den augenscheinlichen, unmittelbar spürbaren Auswirkungen des Geistes abhängig machte, anstatt sich an Gott selbst und sei- ner Einschätzung und Gewichtung der Gaben zu orientieren17. Beim Pulsfühlen der eigenen Geistlichkeit sollten wir vorsichtig sein, sonst sind wir auch noch in unserer Frömmigkeit nur mit uns selbst beschäftigt. Andere Menschen mögen das Wirken des Geistes Gottes durch uns spüren und erfahren, wenn wir aber auf uns selbst sehen anstatt allein auf Christus, ist das gewiss schon einmal keine Wirkung des Heiligen Geistes.

Damit will ich das verständliche Bedürfnis nach Erfahrung und Verwirklichung des Geglaubten im eigenen Leben nicht abwerten. Es geht vielmehr um die Prioritäten! Der Glaube macht Erfahrungen, aber er gründet nicht auf Erfahrungen. Er hat nicht, was er sieht, im Blick, sondern das, was er nicht sieht18! Wir können sogar sagen, dass die Unterstützung und der Zuspruch des Geistes uns gerade für die Stunden nachdrücklich verheißen ist, in denen wir uns allein gelassen, un- vermögend und hilflos fühlen. Der „Tröster“ wird den Jüngern für die Zeit der Traurigkeit, der Anfechtung und der Angst verheißen19.

 

Wer ist überhaupt der Heilige Geist?

Wenn ich das neutestamentliche Verständnis in einem Satz formulieren sollte, dann würde ich sagen: Der Heilige Geist ist die Gestalt der persönlichen und wirksamen Gegenwart Gottes bei den Gläubigen. Durch seinen Geist wirkt der Va- ter persönlich den Glauben20, die besonderen Gaben und die Frucht des Geistes wie Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung21. In seinem Geist wohnt Jesus Christus als der Sohn Gottes mitten in seiner Gemeinde und in den einzelnen Gläubigen und bezeugt ihnen ihre Zugehörigkeit zu Gott22. So erkennen und erfahren die Gläubigen Gott durch seine Gegenwart im Geist, obwohl sie Christus – anders als die Jünger vor Pfingsten – nicht unmittelbar sehen und „begreifen“ können.

 

Ist der Heilige Geist eine Person?

Im Hinblick auf das neutestamentliche Zeugnis werden hier einige zögern und differenzieren wollen. Es steht aber außer Frage, dass so große Theologen wie Paulus und der Evangelist Johannes –aber auch Lukas23 – vom Geist Gottes mit personhaften Begriffen und Merkmalen sprechen. Der Geist Gottes vertritt als Beistand, Anwalt und Tröster Christus bei den Gläubigen24. Er steht ihnen bei, wenn sie um Christi willen in Not geraten und gefordert sind25. Die spätere dogmatische Formulierung kann sich zu Recht auf diese neutesta- mentlichen Grundlagen beziehen26. Wie sollte Gott als Person auch „unpersönlich“ gegenwärtig sein? Von daher ist es richtig, mit dem dritten Glaubensartikel zu bekennen: „Ich glaube an den Heiligen Geist ...“

 

Muslime werfen den Christen „Vielgötterei“ vor, weil sie drei Götter – Vater, Sohn und Heiligen Geist – verehrten. Ist dieser Vorwurf nicht verständlich?


Verständlich schon, aber nicht zutreffend. Auch als Christen kommen wir an die Grenzen unserer Vorstellung, wenn wir die Dreieinigkeit Gottes konkret denken und erklären sollen. Das christliche Bekenntnis hält ja ausdrücklich an dem „Einssein“ und der „Einzigartigkeit“ Gottes fest27 – der sich uns aber „dreifaltig“ als Vater, als Sohn und als Heiliger Geist offenbart. Wir weichen häufig entweder in die Vorstellung von der einen Person Gottes in dreifacher Erscheinungsform aus – oder stellen uns in menschlicher Analogie tatsächlich drei gesonderte Wesen vor. Wir berühren hier unsere prinzipiellen Grenzen als Menschen: Das Geheimnis der Trinität ist nicht an sich ein Denkproblem, vielmehr haben wir das Grundproblem, Gott von uns aus nicht umfassend denken und erkennen zu können28.

 

Kann bzw. soll man zum Heiligen Geist beten?

Die meisten Christen beten – bewusst oder unbewusst – so, wie es schon die neutestamentlichen Gläubigen taten. Die beteten zu Gott als ihrem himmlischen Vater und riefen – zur Verwunderung ihrer jüdischen Geschwister – zugleich Jesus Christus als ihren Herrn an29. Es ist aber auch nichts dagegen einzuwenden, dass wir Gott in Hinsicht auf seine wirksame Gegenwart in dieser Welt – also auch als den Geist – anrufen30.

 

Es heiß: Wenn man nicht mehr beten kann, tritt der Heilige Geist beim Vater für uns ein. Wie kann ich mir das vorzustellen?


Paulus meint in Römer 8,26f mit der „Schwachheit“, in der uns der Geist zur Hilfe kommt, nicht nur unsere subjektiven Verlegenheiten beim Beten, sondern unser grundsätzliches Unvermögen, Gottes Herrlichkeit und Größe auch nur zu denken, geschweige denn dem allmächtigen Gott angemessen begegnen zu können. So weiß ich nur durch Gottes Geist, was Gott entspricht. Und in meiner Schwachheit wird mir zugesprochen, dass Gottes eigener Geist für mich beim Vater eintritt und alles so vor Gott bringt, wie es richtig ist. Wir übersehen oft, dass nach dem Evangelium die Erlösung gerade darin besteht, dass der Mensch nichts mehr ohne Christus und seinen Geist31 – d.h. getrennt von Gott – tun muss, sondern alles mit und durch ihn erleben, gestalten und verwirklichen darf. Durch seinen Geist wohnt Christus selbst in den Gläubigen und ist so das eigentliche Subjekt und Geheimnis ihres Glaubens32. Wenn Gott in Person das Leben und die Liebe ist, dann gibt es doch nichts, was ich ohne ihn im Bereich des Lebens und der Liebe tun kann. Als Lebender habe ich teil am Leben, und die Liebe selbst ver- wirklicht sich in den Liebenden. Wie sollte es da ausgerechnet beim Gebet anders sein?

 

Warum ist gerade die „Sünde gegen den Heiligen Geist“ die schlimmste aller Sünden?


Dies gilt sicherlich als eines der schwierigsten Probleme33. Im Zusammenhang der Auseinandersetzung Jesu von Matthäus 12 erschließt sich der Sinn aber durchaus: Die Gegner werfen Jesus dort in völliger Verkennung der Situation vor, dass er im Namen des Widersachers Gottes die Dämonen austreibe. Dabei ist sein vollmächtiges Lehren, sein Heilen von Sünde, Krankheit und Besessenheit in Wahrheit Aus- druck dafür, dass die Königsherrschaft Gottes bereits gegenwärtig angebrochen ist. Denn Jesus treibt, wie er sagt, die Dämonen „im Geist Gottes“ aus – also in der persönlichen wirksamen Gegenwart seines Vaters. Wer Gottes eigenes Heilswirken als Augen- und Ohrenzeuge derart missdeutet, der kann kaum noch als unwissend oder ahnungslos ent- schuldigt werden. Oder, um es mit dem Wort Jesu aus Johannes 15 zu sagen: „Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, um ihre Sünde zu entschuldigen“34.

 

Aber warum ist diese Sünde unvergebbar, wo doch sogar schlimmste Lästerungen gegen Jesus Christus vergeben werden können?


Jesus spricht im Johannesevangelium nicht nur von der Sünde der Gegner, sondern von dem schon vollzogenen Gericht. Wer Christus als das Licht der Welt mit eigenen Augen sieht und mutwillig in der Finsternis bleibt, der hat sich nach Johannes 3 durch seine Ablehnung bereits selbst gerichtet35.

Oder denken Sie an Paulus: Ihm wurde vergeben, was er vor der Offenbarung Gottes bei Damaskus36 getan hatte, obwohl er Christus verfolgt und ihn verlästert hatte37. Es wäre ein völlig anderer Zusammenhang, hätte er dies noch ange- sichts der umfassenden Christusoffenbarung getan. Jedenfalls geht es bei der „Sünde gegen den Heiligen Geist“ eindeutig nicht um ein innerchristliches Problem, sondern um die erschütternde Erfahrung der feindlichen Ablehnung des Sohnes Gottes durch Ungläubige.

 

Also kann ich nicht „aus Versehen“ die Sünde gegen den Heiligen Geist begehen?


Nein, gewiss nicht! Für die Seelsorge ist ganz entscheidend, dass hier nicht von den Anfechtungen und der Unvollkommenheit niedergeschlagener Christen die Rede ist. Wen die Frage persönlich quält, ob er mit seiner geistlichen Unzulänglichkeit vielleicht gegen den Heiligen Geist gesündigt haben könnte, der hat es wohl nicht getan. Andernfalls wäre er in seiner Verstockung für solche Selbstzweifel immun.

 

Bekommen alle Christen dieselben Geistesgaben?


Ganz und gar nicht! Das möchte Paulus den irritierten Korinthern mit seiner Darstellung der Gemeinde als Leib Christi in 1 Korinther 12 gerade verdeutlichen38: So wie ein Organismus aus vielen verschiedenen, aber aufeinander bezogenen Gliedern besteht, so hat Gott jedem Gläubigen eine eigene Gnadengabe geschenkt. Entscheidend ist nicht, ob wir als Glieder am Leib Christi eine wichtige und viel beachtete Funktion haben, sondern dass wir wesentlich und identisch sind. Wir sollen uns im Sinne des Hauptes, gemäß unserer eigenen Gaben und Fähigkeiten und im Interesse des ganzen Organismus entfalten. Wir wollen oft zu wichtig sein – und sind deshalb oft so unwesentlich!

 

Gibt es auch heute noch die Gabe der Zungenrede?


Zu der Gabe der „Glossolalie“, d.h. der „Zungenrede“, wie zu allen anderen Gnadengaben ist alles Entscheidende und bleibend Gültige bereits in 1 Korinther 12-14 gesagt39. Dabei handelt es sich um ein für andere an sich nicht verständliches Beten, Danken und Reden zu Gott40, das nach Paulus entweder für die Gemeinde zu übersetzen ist oder als persönliche Erbauung ausschließlich in die private Anbetung ge- hört41. Es gab damals in Korinth wie auch heute noch Menschen, die in Zungen redeten und dennoch nach dem Urteil des Paulus „fleischlich“ waren, weil sie ihre Gabe nicht im Geist und im Sinne Christi und nicht zur Förderung und zum Aufbau der Gemeinde auslebten. Und es gibt heute wie damals viele „geistliche“ Christen, die diese oder jene Geistesgabe nicht haben und denen dennoch nichts Entscheidendes fehlt, weil sie Christus erkannt haben und – noch viel wichtiger – von Christus erkannt und geliebt sind42. Das entscheidende Kriterium der Liebe hätte Paulus für das Ausleben jeglicher Gaben gar nicht eindrücklicher einschärfen können als mit der zentralen Anordnung des „Hohenliedes der Liebe“ in 1 Kor 13.

Das Urteil des Paulus ist schon deshalb von so großer Bedeutung, weil er ganz offensichtlich in einer unvergleichlichen Weise von Gott begabt war und sehr wohl wusste, wovon er sprach. Sosehr er selbst mehr in Zungen redete als alle Korinther, sosehr wollte er „in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit verständlichem Sinn ... als zehntausende Worte in Zungen“43.

Auch heute noch geschehen ganz außerordentliche Zeichen und Wunder, von denen die Betroffenen aber in Demut schweigen, weil sie um die Gefahr des Missbrauchs wissen. Damals wie heute ist die einseitige Konzentration auf die besonders spektakulären Phänomene der Begabung jedenfalls

„ungeistlich“, weil sie – im Gegensatz zum Heiligen Geist – etwas anderes als Christus allein und seine Liebe zu allen Gliedern am Leib Christi in den Mittelpunkt stellt.

 

Wie wäre demnach die Bedeutung des Pfingstfestes zu bestimmen?


Wenn Pfingsten uns daran erinnert, dass uns das Entscheidende – nämlich Gottes eigene Gegenwart und sein Wirken in uns – bereits mit Christus selbst geschenkt worden ist, dann sind wir von dem Richtigen „begeistert“. Denn das Pfingstfest steht vor allem für diese Erfahrung der Gottes- nähe und die Freude an der neu gewonnenen Gemeinschaft. Unübertrefflich ist diese Freude durch die Geistverheißun- gen Jesu in den Abschiedsreden des Johannesevangeliums beschrieben (Joh 14-16): „Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch... Ihr sollt mich sehen, denn ich lebe. und ihr sollt auch leben.“ (Joh 14,18f) – „Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen (Joh 16,22).“44


In: Hans-Joachim Eckstein | Glaube als Beziehung | Von der menschlichen Wirklichkeit Gottes Reihe: Grundlagen des Glaubens 2

Hc., 172 S., Nr. 394.458, https://ecksteinproduction.de

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1 Gedruckt in H.-J. Eckstein, Glaube als Beziehung. Grundlagen des Glaubens 2, Holzgerlingen 2006, 99-111.

2 Röm 8,9.14.

3 Röm 8,23; 2 Kor 1,21f; 5,5; Eph 1,13f.

4 Röm 8,15f; Gal 4,6f.

5 Apg 1,8; vgl. 3,25f; 13,46-48 (Jes 49,6); 22,17-21; 28,23-28.

6 Apg 2,1-13; 8,14-17; 10,28-48; 11,15-18. – Der Bericht von den Täuferjüngern in Ephesus Apg 19,1-7 gibt insofern keine Rätsel auf, als die hier erwähnten „Jünger“ zuvor lediglich mit der Bußtaufe Johannes des Täufers getauft waren (Luk 3,16; Apg 1,5) und noch gar nicht wussten, dass der Heilige Geist bereits gekommen war und sie an Jesus glauben sollten. Sie empfingen den Geist unter Handauflegung bei ihrer Taufe auf den Namen Jesu (Apg 194-6).

7 Der Begriff „Christen“ findet sich im Neuen Testament tatsächlich erstmals bei Lukas als Bezeichnung für die Jünger in Antiochien (Apg 11,26; vgl. 26,28; 1 Petr 4,16).

8 Apg 10,44-48; 11,14-17.

9 Röm 8,9.11; 1 Kor 3,16; 6,19.

10 Röm 8,15f; Gal 4,6f; vgl. Mark 14,36

 11 Röm 10,9; 1 Kor 12,3; vgl. Phil 2,11.

12 Röm 4,24f; 10,9; 1 Kor 15,3ff; vgl. Röm 8,28; 1 Kor 2,9; 8,3.

13 1 Kor 12,3; vgl. 1 Kor 2,4f.10-16; 1 Joh 4,2.

14 Matth 28,18-20; Mark 16,16; Apg 2,38; Gal 3,26f; Kol 2,12f; Tit 3,4f; vgl. Apg 8,36-38; 10,44-48; 16,14f.30-34.

15 Apg 10,28-48; 11,15-18.

16 Röm 6,11; 7,4; 14,7-9; 2 Kor 5,15; Gal 2,19f. Der Gedanke der Über- eignung und neuen Zugehörigkeitkommt schon in der Wendung zum Ausdruck: „taufen auf jemandes Namen“ (Matth 28,19; Apg 8,16; 19,5; 1 Kor 1,13.15) bzw. „taufen auf jemanden“ (Röm 6,3; Gal 3,27 [„getauft sein auf Christus“ bedeutet „Christus gehören“, Gal 3,29]).

17 1 Kor 12,1-31; vgl. Röm 12,3-8.

8 Röm 4,18-21; 8,24; 2 Kor 5,7; Hebr 11,1.27.

19 Joh 14,15-26; 15,26; 16,7-15.20-22.

20 1 Kor 2,4-16; vgl. 1 Thess 2,13; Kol 2,12.

21 Gal 5,22f.; vgl. Röm 5,5; 6,6; 8,2.4.; 14,17.

22 Röm 8,15f.

23 S. die auf den Heiligen Geist bezogenen personhaften Wendungen in Luk 12,12 („er lehrt“); Apg 5,32 („er ist Zeuge“); 8,29 („er spricht“; vgl. 10,19; 13,2); 13,4 („er sendet aus“); 15,28 („er beschließt“); 16,7 („der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu“); 20,28 („er setzt ein“).

24 Joh 14,15-26; 15,26; 16,7-15.

25 Matth 10,19f; Luk 12,11f; Joh 15,26f; 16,7ff.

26 Zur gemeinsamen Nennung von Vater, Sohn und Heiligem Geist im Neuen Testament s. die triadischen Formulierungen Matth 28,19 („trinitarische Formel“); Röm 8,9-11.15f; 1 Kor 12,4-6; 2 Kor 13,13; Eph 4,4-6; vgl. Matth 3,16f par; Luk 4,18f.21; Joh 14,16-18.23 ; 20,21f ; Apg 1,4.8; Röm 1,4; 14,17f; 15,16.30; 1Kor 12,4-6; 2 Kor 1,21f; Gal 4,6; Tit  3,4-6; 1 Petr 1,2; Hebr 9,14; Judas 20f.

27 Mark 12,29 (5 Mose 6,4); Röm 3,30; 1 Kor 8,4.6; 12,6; Eph 4,6; 1 Tim

2,5.

28 Gottes Wesen und Weisheit können gemäß 1 Kor 1,18 – 2,16 ganz grundsätzlich nur durch Gottes eigenen Geist erschlossen und erkannt werden (vgl. Röm 11,33-36 als Epistel zum Dreieinigkeitsfest am Sonn- tag Trinitatis).

29 1 Kor 1,2; vgl. Apg 7,58f; 9,14.21; Röm 10,12f; 2 Kor 12,8f.

30 Die Taufe „auf den Namen des Heiligen Geistes“ gemäß Mt 28,19 setzt wohl auch die Anrufung des Geistes – entsprechend der des Va- ters und des Sohnes – voraus.

31 Der Heilige Geist ist der Geist Christi, des Herrn, des Sohnes Gottes: Röm 8,9f; 2 Kor 3,17; Gal 4,6. Nach Joh 14,16-23; 16,22f kommt Jesus selbst in Gestalt des Parakleten, des „Trösters“, zu seinen Jüngern, um in ihnen bleibend zu wohnen und durch sie Frucht bringend zu wirken, vgl. Joh 7,38f; 15,4f.8.

 32 Röm 8,10; 15,17f; 1 Kor 3,16; 15,10; Gal 2,20; 4,19; Eph 3,17; Kol 1,27.

33 Matth 12,22-32; Mark 3,28-30; Luk 12,10.

34 Joh 15,22; vgl. Joh 9,39.41 (Joh 1,10f; 8,34.43; 10,26; 12,37-40).

35 Joh 3,17-19; vgl. Joh 5,22.27; 5,45-47; 8,15f; 9,39; 12,47f.

36 Zu Bekehrung und Berufung des Paulus s. Gal 1,1.11f.15f; vgl. Röm 1,1.5; 1 Kor 9,1; 15,8-10; 2 Kor 4,6; 5,18-20; Phil 3,8; nach Lukas: Apg

9,1-19; 22,2-21; 26,4-20.

37 1 Kor 15,9; Gal 1,13.23; Phil 3,5; vgl. Apg 7,57f; 8,1.3; 9,1f.21;

22,4f.19f; 26,10f.

38 1 Kor 12,1-31; vgl. Röm 12,3-8.

39 Zum „Reden in Sprachen“ als begeistertes Lobpreisen und propheti- sches Verkündigen s. auch Apg 2,4.11; 4,31; 6,10; 10,45f; 19,6.

40 1 Kor 14,2.14.16f.

41 1 Kor 14,2.4.9.13f.17.26-28.

42 1 Kor 8,1-3; 13,12; Gal 4,9.

43 1 Kor 14,18f.

44 Neutestamentliche Bezüge der Ausführungen zum Heiligen Geist: Mt 10,19f; 12,28.31f; Joh 14,15-26; 15,26; 16,7-15.20-22; Apg 1,8; 2,1-13;  8,14-17; 10,44-48; 11,15f; Röm 5,5; 8,9-16.23-27; 10,9f; 1 Kor 2,4.10-16; 3,16; 6,19; 12,1 – 14,40; 2 Kor 1,21f; 5,5; Gal 4,6f; 5,16-25; Eph 1,13f; 1 Joh 2,20.27; 4,2.

Hans-Joachim Eckstein @ecksteinhansjoachim

Mit-Werten-fuehren.Erfolgreich-leiten.@ecksteinhansjoachim
von Angelika Eckstein 17 Feb., 2024
Mit Werten führen. Erfolgreich leiten. Vom Ergebnis und Ende her gesehen, erfährt ein „dienender Führungsstil“ viel mehr Bedeutsamkeit, Sinnhaftigkeit und Lebensentfaltung als jede Form des selbstbezogenen, autoritären und rücksichtslosen Führungsstils. In Jesus Christus haben Führungskräfte ihren Meister gefunden. Wer lernt, dem richtigen auf die angemessene Weise nachzufolgen, der lernt auch richtig zu leiten. #hansjoachimeckstein, #ecksteinhansjoachim, #ecksteinproduction
Versprechen geben? Gedanken zum Jahreswechsel von Hans-Joachim Eckstein
27 Dez., 2023
Wie oft habe ich dir, Gott, in dieser Zeit Versprechen gegeben, die ich dann doch nicht eingelöst habe. Unzählige Male habe ich mir vorgenommen, mich endgültig zu ändern, endlich ganz neu und ganz anders anzufangen – solange, bis ich selbst nicht mehr daran glauben konnte. Immer wieder versuchte ich dann bei geeigneten Anlässen ›aufzutanken‹, um in meinem Alltag mit dem nötigen Schwung bestehen zu können – aber meine Vorräte gingen mir oft schon aus, bevor ich wieder richtig zu Hause war.
Ostern, Maria, Wirklichkeit, Verzweifelt, Weinen, @ecksteinhansjoachim, #ecksteinhansjoachim
von Angelika Eckstein 02 Apr., 2023
Warum weinst du? Auch wir beklagen uns bei dem gekreuzigten Jesus Christus über unsere Einsamkeit und Verlorenheit, während er als der längst Auferstandene neben uns steht und uns mit Grund fragt: „Warum weinst du? Wen suchst du?“ #ostern, #wirklichkeit, #verzweiflunge, #ecksteinhansjoachim, @ecksteinhansjoachim
von Angelika Eckstein 19 März, 2023
Weder bilden Vernunft und Glauben beim Nachdenken und Nachvollziehen des Evangeliums einen Gegensatz noch eine undifferenzierte Einheit. Sie wollen als zwei Pole eines Spannungsfeldes klar zugeordnet werden. Weder verbietet die Vernunft zu glauben, noch verbietet der Glaube zu denken. @ecksteinhansjoachim
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von Angelika Eckstein 07 Nov., 2022
Hero-of-Hope-Award 2023 für Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein, vergeben durch eine Fachjury und ernannt durch Leser des GoMagazins.ch. #award, #hope, #hero, #heroofhope, #ecksteinhansjoachim, #hansjoachimeckstein, #ecksteinproduction, @ecksteinhansjoachim
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von Angelika Eckstein 16 Apr., 2022
Wie häufig schon haben wir den persönlichen Zuspruch Gottes in Hinsicht auf uns selbst relativiert, nur weil er so gar nicht zu unserer persönlichen Biographie und Erfahrung passt.
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von Eckstein Hans-Joachim 10 Apr., 2022
DAS KREUZ IM LICHT DER AUFERSTEHUNG Christus ist nicht für uns gestorben, damit wir nun im Bewusstsein unserer Schuldigkeit und aus eigener Kraft für ihn als einen Toten leben, sondern er ist für uns gekreuzigt und auferstanden, damit er selbst als der Lebendige durch uns wirken und mit uns leben kann.
dem-licht-entgegen-Blog-Hans-Joachim-Eckstein
von Hans-Joachim Eckstein 24 Feb., 2022
Dem Licht entgegen! Wie genießen wir jedes Frühjahr das aufgehende Licht, die stetig längeren Tage und die wärmenden Strahlen der aufsteigenden Sonne! Da mag uns die Natur mit ihrem Aufbruch ins Leben zum Gleichnis und Symbol für unsere Osterfreude werden. #ostern, #passionszeit, #hansjoachimeckstein, #ecksteinhansjoachim, #ecksteinproduction,
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von Hans-Joachim Eckstein 27 Dez., 2021
Was ändert ein Neues Jahr, wenn wir selbst die Alten bleiben? Was bringen unsere noch so guten Vorsätze, wenn unsere schlechten Gewohnheiten dann wieder die Nachsätze ausformulieren? ...
zu Advent und Weihnachten von Hans-Joachim Eckstein
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Die Heiterkeit des Advents, und die Hoffnungsfreude des Christfestes gehören zu meinen frühesten und fröhlichsten Erfahrungen mit der Helligkeit des Evangeliums. Lange bevor mein Verstand die Relativität der Zeit und allen eigenen Wirkens zu enträtseln versuchte, erahnte mein Kinderherz, wie geheimnisvoll es ist, wenn Gottes Ewigkeit aus der Zukunft in unsere Gegenwart einbricht und all unsere Vergangenheit erlöst.
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