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Allgemeinverständliche Texte


BEFREIENDE ENTDECKUNGEN ZU EINER BIBLISCHEN SELBSTENTFALTUNG

"Ich denke, also bin ich. Ich arbeite, also bin ich. Ich fühle und erlebe …“ Aber begründet das mein Leben? Wer bin ich selbst, und was macht mich aus? Worin besteht mein Wert und meine Würde, und worin gründet mein Selbstbewusstsein?


Als akademischer Theologe erlebe ich die Offenbarung Gottes in Jesus Christus und den Fachdiskurs in der Tradition der Aufklärung als zwei Pole. Sie bilden für mich als gläubigen Wissenschaftler und vernünftig denkenden Christen keinen Gegensatz oder Widerspruch. Sie sind keineswegs zu trennen, aber deutlich zu unterscheiden. Die Spannung zwischen Gottes Weisheit und menschlicher Wissenschaft, die sich auf die vorfindliche Wirklichkeit und Verfügbarkeit konzentriert, besteht nicht erst seit der Neuzeit

 

  • Was kommt nach dem Kinderglauben?  Neue Ursprünglichkeit. Inkl. Arbeitsblätter
    Für viele mag die ernüchternde Antwort lauten: „Nichts!"
    Von den Umbrüchen des Erwachsenwerdens – der Loslösung von den Abhängigkeiten der Kindheit und der Entwicklung der Eigenständigkeit – sind auch das Glaubensverständnis, das Weltbild und die Gottesvorstellung betroffen.
    Es geht dabei um die grundsätzliche Frage: Kann auch der Glaube erwachsen werden? Gibt es eine Form des christlichen Glaubens, die sich unter den Voraussetzungen dieser neuen Lebensphase als angemessen und echt erweist? Oder ist jede Art zu glauben zwangsläufig ein unreifes Festhalten am „Kinderglauben“ vergangener Zeiten? Gibt es die Möglichkeit, sich ungebrochen seines Glaubens zu freuen oder nach einer Zeit der Krise und Entfremdung eine neue, nachkritische und reife Ursprünglichkeit zu finden.


  • Sorget euch nicht!  Im Vertrauen ist loslassen ergreifend
    Angesichts drohender Gefahren für unsere eigene Gesundheit, für unsere Lebensgrundlage und für die uns anvertrauten Menschen mag uns diese Ermunterung zunächst als weltfremd erscheinen. Ist es nicht verständlich, dass wir uns in einer lebensbedrohlichen Situation Sorgen machen, Angst empfinden und erschüttert sind? – Natürlich! Wenn Jesus zum Vertrauen auffordert, setzt er den Grund zur menschlichen Sorge und die Natürlichkeit unserer Angst um Leib und Leben gerade voraus.


Wenn beten heißt, dass wir uns kindlich und vertrauensvoll an Gott als Vater wenden in allem, was uns umtreibt und beschäftigt, ist damit keinesfalls gemeint, dass wir in kindischer Manier uns unreif und einseitig ichbezogen nur ständig um uns selbst drehen sollen.

Selbst dann, wenn es bei unserer Klage oder Bitte zunächst zentral um eigene Interessen geht, handelt es sich auch dabei um den Ausdruck einer beidseitigen Beziehung. So ungeschützt, unmittelbar und offen wenden wir uns mit unseren Problemen nur an jemanden, dem wir zutiefst vertrauen und dessen echter Liebe wir uns sicher sind.


  • Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Zur Verborgenheit Gottes 
    Angesichts des wahrnehmbaren Übels in der Welt stellt sich die Herausforderung der „Rechtfertigung Gottes“ keineswegs nur im Rahmen der alttestamentlich-jüdischen Überlieferung oder gar ausschließlich aus der Perspektive des Unglaubens. Im Gegenteil, die so genannte „Theodizee-Frage“ erscheint aufgrund des neutestamentlichen Zeugnisses sogar nochmals verschärft und dringlicher.
     
  • Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Gelingendes Leben
    »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«  Matthäus 4,4 (vgl. 5. Mose 8,3)
    „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein?“ – Ein Missverständnis sei gleich zu Anfang ausgeschlossen. Es geht bei der Antwort Jesu gegenüber dem Versucher in Mt 4 wie bei Gottes Wort zu Israel in der Wüste in 5. Mose 8 keineswegs um eine Geringschätzung der Grundbedürfnisse des Menschen, weder um Leibverachtung noch um Verharmlosung der materiellen Not in der Welt. Im Gegenteil! Es geht um die Frage, wie ...


  • Gott wird Mensch.  Christliches Menschenbild
    Die Fragen "Befreiung von einem düsteren Menschenbild?", "Schöpfungstheologie statt Kreuzes-Theologie?", "Die menschliche Wirklichkeit Gottes", "Liebenswürdig oder würdig geliebt?" u.a. werden in dieser Verschriftlichung von pädagogischen Vorträgen & Symposien adressiert und beantwortet („Das christliche Menschenbild“ und „Gott wird Mensch. Konsequenzen für das christliche Menschenhild einer christlichen Erziehung").


Es ist vor allem eine Frage des Blickwinkels, ob man die Lebensveränderungen, die sich mit der Entdeckung der Königsherrschaft Gottes ergeben, als Gewinn oder als Verlust beurteilt.
Wie wird die Umgebung jenes glücklichen Menschen wohl darauf reagiert haben, als er plötzlich alles, was ihm bisher lieb und teuer war, aufgab, um – außer sich vor Freude – einen Acker zu erstehen, dessen wahrer Wert für Nichteingeweihte gänzlich verborgen war?


  • Selbstverleugnung oder Selbstverwirklichung?  Eine etwas verwirrende "Selbst"-Bestimmung!
    Es geht im Glauben vor allem um die Beziehung zu Jesus Christus, und das größte Gebot hat die uneingeschränkte Liebe zu Gott und dann die zum Nächsten zum Inhalt. Aber welche Konsequenzen hat unser Glaubensleben und unsere Orientierung am Evangelium von Jesus Christus nun für uns „selbst“? Führt der Glaube an Christus und das Leben in der Gemeinschaft, im Wir mit dem Auferstandenen zur Selbstverwirklichung, oder geht es bei der Nachfolge Jesu vor allem um Selbstverleugnung? Soll das Selbst sich in der Liebe entfalten, oder ist unser Selbst gerade das Problem, das einer echten Liebe im Weg steht und aufgegeben werden sollte? 


Wir müssen nicht zuerst glauben, damit Gott an uns wirken kann, sondern wir können deshalbglauben, weil Gott bereits an uns wirkt. Denn der Glaube ist nicht die Voraussetzung, die wir von uns aus erfüllen müssen, um Gottes Wirken zu erleben, sondern die Art und Weise, in der Gott uns seine Wirklichkeit schon hier und jetzt erfahren lässt. Wenn das stimmt, dann ist auch unsere Beziehung zu Gott nicht nur so wirklich, wie es uns ständig bewusst ist; vielmehr wird uns nach und nach immer mehr be-wusst, wie wirklich Gottes Beziehung zu uns ist.


Bildung ist mehr, als Wissen zu vermitteln, Bildung heißt mehr, als Fertigkeiten beizubringen.
Denn in der Bildung geht es nicht nur um ein Objekt oder um eine Kunst und Fähigkeit, sondern vor allem um Personen.
Menschen bei der Entdeckung und Entfaltung ihrer eigenen Identität, Lebenskompetenz und Beziehungsfähigkeit persönlich zu begleiten ist das zentrale Anliegen von Bildung. Bilden heißt vor allem Vertrauen bilden.


Es gibt Bibeltexte, die sind aus sich heraus trostreich und ermunternd; sie erklären sich von selbst. Und es gibt andere, die richtig harte Nüsse sind. Dazu gehört der unsere. Zunächst haben wir es mit einem Gleichnis zu tun; und Gleichnisse sind faszinierend. Sie können aber auch zum Stolperstein werden, wenn man sie falsch versteht oder falsch deutet. Wir neigen aus unserer Tradition heraus dazu, bei jedem Symbol und jeder Metapher zu fragen: Was bedeutet das? Was ist die Lampe? Was ist das Öl? Was ist die Tür? Wir versuchen, jede Einzelheit zu deuten und stolpern: Warum teilen die klugen jungen Frauen nicht ihr Öl, so wie es die Bergpredigt gebietet? Halbe-halbe wäre doch besser als nicht zu teilen. 


Evangelisch kommt von Evangelium, und dies bedeutet wörtlich die "Erfreuliche Nachricht" von Gottes Zuwendung in Jesus Christus. So sehe ich mit den Reformatoren das Herzstück meiner evangelischen Identität in dem, was Inhalt und Mitte des Evangeliums ist: "Christus allein“ - solus Christus.


  • Wie die Kinder - Erwachsene glauben
    Als die ehrgeizigen Jünger sich unterstehen, Jesus zu fragen, wer der Größte im Himmelreich sei, stellt Jesus ein Kind in ihre Mitte und warnt sie nachdrücklich: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so wer-det ihr keinesfalls ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich“ (Mt 18,3f.). 


  • Wie wirklich ist die Auferstehung?
    Kaum etwas ist am christlichen Glauben so umstritten wie das Zeugnis von der Auferstehung des Gekreuzigten am dritten Tag. Kann die Auferweckung des gestorbenen Jesus durch Gott „historisch“ wahr sein? War das Grab am Ostermorgen wirklich leer? Was ist mit einer leiblichen Auferstehung eigentlich gemeint? Welche Folgen hat der Auferstehungsglaube für die eigene Erwartung eines Lebens nach dem Tod?


Ist die Offenbarung Gottes in Jesus Christus und der Fachdiskurs in der Tradition der Aufklärung zusammenzubringen? Beide Pole bilden für mich als gläubigen Wissenschaftler und vernünftig denkenden Christen keinen Gegensatz oder Widerspruch. Sie sind nicht zu trennen, aber deutlich zu unterscheiden. Die Spannung zwischen Gottes Weisheit und menschlicher Wissenschaft, die sich auf die vorfindliche Wirklich-keit und Verfügbarkeit konzentriert, besteht nicht erst seit der Neuzeit. Schon Paulus entfaltet in 1. Korinther 1,18 ff., dass Gottes eigenes Wesen und Handeln der menschlichen Vernunft an sich nicht zugänglich wäre.


Was meinen wir mit »Toleranz«? Verstehen wir den Toleranzbegriff zurückhaltend, dann denken wir an »Duldung«; bestimmen wir den Toleranzbegriff hingegen im gefüllten Sinne, dann beinhaltet er die umfassende »Anerkennung« und »Annahme« des anderen.


Wir sind als Menschen dazu geschaffen, Ebenbild Gottes zu sein, wie es schon der Schöpfungsbericht bezeugt: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn“ (1. Mose 1,27). Aber was ist genau mit dieser Ebenbildlichkeit gemeint? An eine äußere Ähnlichkeit oder Nachbildung kann wohl kaum gedacht sein, da Gott nicht wie ein Mensch vorgestellt wird oder abgebildet werden soll (2. Mose 20,4).


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